Nach Call-A-Bike kommt Call-A-Car
November 19, 2008 at 10:40 am moxfredo 2 Kommentare
Die viel gescholtene Bahn hat’s vorgemacht, der viel gescholtene Daimler-Konzern macht’s nach:
In Berlin zählen sie schon so sehr zum Stadtbild, dass die Räder mit dem DB-Logo schon gar nicht mehr ins Gewicht fallen.
Wer nicht selbst einen Drahtesel zuhause hat und zudem mutig genug ist, Städte wie Berlin, Frankfurt/M., Köln, München, Stuttgart oder Karlsruhe per Fahrrad zu erkunden, der ruft schnell eine Nummer an, bekommt im Austausch einen Pin, den er ins Rad eingibt, und ab geht die Post.
Daimler geht da einen Schritt weiter und schickt in Ulm mit einem ähnlichen Prinzip Smarts auf die Reise.
Bei car2go hat der Konzern massenhaft Smarts über das Stadtgebiet verteilt, die rund um die Uhr von gemietet werden können. Dazu ist eine einmalige Registrierung nötig. Ebenfalls per Telefon erfolgt die Freischaltung. Minutengenau wird anschließend abgerechnet. Kostenpunkt: 19 Cent pro Minute. Zum Vergleich: Die Bahn verlangt 8 Cent pro Minute für ein Fahrrad, maximal jedoch 9 Euro pro Tag (zusätzlich entfällt eine einmalige Anmeldegebühr an).
Noch dürfen ausschließlich Daimler-Mitarbeiter an dem Projekt teilnehmen. Bin gespannt was bei dem Feldversuch herauskommt. Interressant wäre in diesem Zusammenhang auch, wie die Ulmer Taxifahrer auf dieses Angebot reagieren und ob sie die Smarts nachts bei heimlichen Guerilla-Aktionen in die Pampa fahren.
Entry filed under: Klimawandel, Technik, Wirtschaft. Tags: Berlin, Call-A-Bike, car2go, Carsharing, Fahrrad, Feldversuch, Frankfurt, Karlsruhe, Klimawandel, Mieten, Mietwagen, Stuttgart, Taxi, Ulm, Umwelt, Verkehr.
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1. Nach Call-A-Bike kommt Call-A-Car | bestpenalty.com | November 19, 2008 um 12:22 pm
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2. Carlota | April 13, 2013 um 6:34 am
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