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The next Hype (9): Human Augmentation
Aus dem wirklich sensationellen Trailer zu DEUS EX 3 ist mir ein Schlagwort im Kopf geblieben – human augmentation … bei Wikipedia unter enhancement zu finden. Das Wort macht mir etwas Angst beim ersten Zuhören. Finde ich doch als erstes eine kurze Übersicht von Themen, Projekten und Verbesserungen am menschlichen Körper [via Darpa]:
Heißt das, dass wir demnächst alle besser sein wollen werden? Bis gerade eben war mir nicht klar, dass es sich zudem um einen bereits existierenden globalen Markt mit einem Gesamtumsatz von rund 29 Millionen USD handelt. Fast ein bischen wenig, oder? Für den Sport (Olympische Spiele) scheint das ja schon ein paar Tage länger interessant zu sein. Spätestens nach dem Trailer zu FIXED bin ich allerdings drin und auch emotional bewegt: „The movie FIXED takes a critical look at the direction of emerging human enhancement technologies and the ongoing debate the benefits of their implementation.“
Was denkt Ihr?
August 30, 2010 at 11:31 am vTOtheISSER Hinterlasse einen Kommentar
Von wegen „Oops!“ … so nicht, Jungs! #fail #peek
Das hat man davon, wenn man Erster sein will: Funzneues mobiles Gerät auf dem europäischen Markt, was (natürlich sehr wahrscheinlich) die Welt verändern revolutionieren wird und ZACK: es funktioniert nicht! Heute in der Post war ein weiteres mobiles Endgerät für meine Sammlung und als Testgerät: Spotnik’s Peek – Simply Email … guckst Du hier:
Vielleicht kennen es ein paar von Euch aus Amerika (dort gibt es auch das Twitter Peek) Über das Gerät an sich will ich erstmal nicht lange reden – das holen wir später nach. Was mich neugierig macht ist die darin enthaltene Datenflatrate, die mir „NO ROAMING fees throughout Europe!“ verspricht. Super Angebot und mit einer Service Fee von maximal 20 Euro sehr überschaubar und ein tolle Angebot für Firmen, deren Mitarbeiter viel unterwegs sind und sie sich keine teuren Smartphones mit intransparenter Roaming-Tarifstruktur leisten wollen. Nun, das klassische UNPACKING (Auspacken, Akku rein, Einschalten, etc.) sieht in den ersten 30 Sekunden erfolgsversprechend aus … bunter Bildschirm geht an, Antenne blinkt ein paar Sekunden, dann verschwindet das rote Kreuz links von der Akkuanzeige und dann DAS, nachdem ich meine erste Email einrichten möchte:
Hat jemand eine Idee, die NIX mit der Hotline zu tun hat. Darauf habe ich nämlich gar keine Lust.
… gesendet vom iPad aus dem Garten | Rückblick nach einer Woche Selbsttest
Ihr kennt es sicher alle: Seit Smartphones ihren Weg in immer mehr Hände finden erreichen uns immer und überall Mails mit dem Abbinder „gesendet von … meinem iPhone, meinem HTC Hero, meinem Windows Mobile Phone, meinem Blackberry, etc.“ – da fällt mir auf: wo bleibt eigentlich Nokia? Vorhin erhielt ich die erste Mail von einem iPad (siehe Überschrift – danke Marco) und das war mein Stichwort, mein erstes Resümee nach einer Woche mit dem neuen Apple Produkt zu ziehen.
Technikdetails, Medien-Hype, Auspacken & Co. schenke ich mir. Mich interessiert eigentlich nur, was das Ding im täglichen Umgang kann. Über die negativen Aspekte gibt es genug andere Blogeinträge. Fazit vorab: Internet, Mails, Präsentationen und Videos/Fotos werden zu einem komplett neuen Erlebnis. Im Job wie auch privat.
Internet: So einfach wie noch nie. Dadurch, dass ich das Gerät einfach (fast) überall dabei habe kann ich auch überall innerhalb von wenigen Sekunden Online alles nutzen, was ich gerade brauche. Im Meeting den letzten Stand der Website aufgerufen, die Konkurrenz gecheckt oder Datenbank en zu Bilanzen, Studien oder News durchsucht. Das geht nebenbei, ganz schnell und ist megahilfreich = steigert die Produktivität. Ingesamt eigentlich vor allem, weil das Internet jetzt erst richtig touchy wird.
Mails: … aus dem Garten. Mailkonten einrichten, verwalten und Mails schreiben ist mit den gängigen Smartphones schon echt easy geworden. Das iPad verbessert das signifikant durch die Größe des Bildschirms und der Tasten verglichen mit bspw. dem HTC Hero. Mitgeliefert werden zwar PDF Reader und Office-Programme nicht, gibt es aber für relativ schmales Geld im App-Store zu kaufen. Mails mit dem iPad aus dem Meeting heraus zu schreiben geht damit übrigens deutlich schneller als mit einem Smartphone. Man trifft die Tasten, kann vollständige Sätze schreiben, was einfach netter und freundlicher ggü. Kollegen und Geschäftspartnern ist.
Präsentationen: Drei Männer in einem Raum starren auf einen Bildschirm. Ablenken lassen sie sich nur von Zwischenfragen oder durch ablegen des Pads. Mein Eindruck ist, das Präsentieren wieder interaktiver wird mit dem iPad. Klar wird es schwer das Ding an den Beamer zu klemmen, aber nun kann man auf eine andere Weise Dinge rumzeigen, teilen und Teilnehmer einer Präsentation einladen direkt (kollaborativ) mitzuwirken am Endergebnis. Das ist wirklich toll und ein echter Unterschied zu PowerPoint Bleiwüsten. Vielleicht sogar die Vorstufe zu reinen Bewegtbild Präsentationen?
Videos/Fotos: Hm, bleiben wir beim Thema Bewegung. Früher musste man zu einem Computer hingehen, um etwas zu sehen. „Komm doch mal rum, ich zeig Dir mal was.“ wurde kurzzeitig abgelöst durch das Versenden von Links via Email, Facebook und Skype. Gerade im Alltag sehe ich derzeit wie super es ist, digitale Inhalte Menschen in die Hand geben zu können. Das ist für mich die eigentliche Revolution in dem Gerät. Nicht, dass es den PC verdrängt (nicht wahr liebe DIE ZEIT … schaut Euch mal den Marktanteil an!).
Eine erste kritische Randbemerkung bleibt – ich möchte Sie gerne direkt in einem Wunsch formulieren: Bitte, bitte, bitte liebe Apple Jungs … einigt Euch mit Adobe, gebt uns Flash auf dem iPad … sonst wird es jeder zweite nach einem halben Jahr in die Ecke werfen. Ehrlich!
Kleine Gewinner des globalen Klimawandels (Teil 6): smART Metering
Sparen ist uns Menschen nicht von Natur aus in die Wiege gelegt worden. Noch schlimmer wird es, wenn von Verbot, Sanktion oder Einschränkung gesprochen wird. Nein falsch, wenn Sparen mit diesen Worten in Verbindung gebracht wird. So, wie beim Energiesparen.
[via DIY KYOTO]
Ein bisschen weniger weh tut es, wenn man Wattson zu Hause mal ein paar Tage getestet hat. Wattson misst den eigenen Energieverbrauch in Wohnung oder Haus und bringt das Ergebnis sekundengenau auf ein kleines, sehr stylisches – fast ipodeskes – Display, welches im Bücherregal oder dem Couchtisch Platz findet. Glaubt mir, jeder der rein kommt nimmt es in die Hand und beschäftigt sich damit. Plötzlich redet man über Energie – plötzlich tut es nicht mehr so weh. Gut so!
Auch zu Hause wird die Neugierde größer: Dank Sherlock, der zugehörigen Monitoring Software kann man basierend auf seinem Stromvertrag Kosten und Nutzung beobachten und ganz nebenbei das eigene Verbrauchsverhalten hinterfragen. Fernseher, Wasserkocher, Ladegeräte … einfach alles wird in Echtzeit dokumentiert.
Mein Fazit nach einigen Wochen Test: Ein echtes Must Have ECO Gadget. Mehr Infos auf der Produktseite. LIVE Demo gibt es bei uns. Smart Metering wird dank eines überzeugenden Designs – man muss es nicht verstecken – zum gesellschaftsfähigen Wohnaccessoire.
PS: Was wohl passieren würde, wenn man Wattson zu jeder neuen Küche als Add-On geben würde? Sozusagen als kluges und veredelndes Designelement!? Ich glaube ja, dass wir schlagartig anders Kochen, Backen, Erhitzen und Wasserkochen würden.
Kleine Gewinner des globalen Klimawandels (Teil 5): Eco Verkehrsampeln
Das Leben auf der Strasse kann so einfach sein, wenn man ein klein wenig die Umwelt schonen möchte, obwohl man mit dem Auto von A nach B fährt. BMW beweist es mit der Start-Stop-Automatik, die vor gar nicht langer Zeit in der Werbung vorgestellt wurde:
Weitergedacht: Damjan Stankovic hat mit seinem Ampel-Konzept [relogik.com] nicht nur ökologisch wie auch ökonomisch eine exzellente weitere Benchmark gesetzt, sondern auch noch einen Red Dot Design Award 2009 gewonnen. Die Idee ist simpel: Stehst Du vor der Ampel weißt Du nie wie lange noch rot ist bzw. schon war. Dieses Konzept funktioniert etwas anders als bisherige System, die sich am Fußgänger orientieren. Hier steht der Autofahrer im Mittelpunkt der physisch clever integrierten Art und Weise einer Ampelschaltung.
Eko Light wurde so entwickelt, dass man es einfach auf bestehende Ampelanlagen ohne viel Aufwand installieren bzw. nachrüsten kann. Die Vorteile:
– Weniger Verschmutzung, da die Autofahrer noch bewusster ihre Motoren abschalten können – das reduziert CO2-Emissionen während des Wartens.
– Weniger Kraftstoffverbrauch, denn das Ausschalten der Fahrzeugmotoren senkt den Kraftstoffverbrauch auf lange Sicht … wie BMW es uns gelehrt hat.
– Weniger Stress, da Fahrer/Fußgänger exakt wissen, wie lange zu warten ist.
– Sicherheit beim Fahren (+) Zahl der Verkehrsunfälle (-).
Liebe Münchner, nicht Ampeln sollten Eure Feindbilder sein. Ja, sie verbrauchen Strom, aber auch das kann man wieder nutzen. Auch in Eurem Sinne. Da hättet auch ihr drauf kommen können. 😉
[via Infosthetics, Gizmodo and @krees]
Wolfram Alpha vs. Google | pros and cons of a semantic web search
Es gibt Dinge, die machen auch mir Angst. GBTV heißt geekbrief television … wow, ich wusste gar nicht, dass der Name schon vergeben ist. Irgendwie aber auch naheliegend. Genau das bereitet mir Sorgen. Der erste Hinweis der charmanten Cali ‚chief geek‘ Lewis ändert dies aber schlagartig – meine Aufmerksamkeit hat sie bis Minute 1:12 …
„wolframalpha.com WILL give you the answer!“ Das ist für mich der zentrale Punkt. Ich forsche weiter. Die Jungs vom Spiegel waren mal wieder schneller: die Überschrift verspricht den zukünftigen Google Killer. Angst macht sich wieder breit bei mir. Eine noch größere Datenkrake, die die andere frisst? Dabei bin ich doch gar nicht so. Folgender Beitrag baut meine Bedenken nicht ab:
Ok, was wäre also, wenn ich wissen möchte, wie viele Festmeter Nadel-Holz in den deutschen Wäldern dem Orkan Kyrill zum Ofer gefallen sind?! Was, wenn mir das Wetter nicht passt und ich wissen möchte, welche statistische Wahrscheinlichkeit es im April gibt?! Was, wenn mir WolframAlpha die Anmtwort darauf gibt?! Details hierzu gibt es im Wolfram Blog.
Was sind also die Vorteile einer Suchmaschine, die nicht Google, Yahoo & Co. imitiert, sondern völlig neue Parameter zu Grunde legt: Semantik. Tim Berners-Lee hat im Februar 2009 auf der TED Konferenz noch über The next Web of open, linked data. gesprochen – eine kurze Zusammenfassung gibt es hier. Von mir nur eine kurze, sehr einfache Beschreibung:
„Zurzeit können im World Wide Web nur menschliche Benutzer Produkt- und Dienstleistungsinformationen lesen
und interpretieren. Hingegen ermöglicht die innovative Technologie des Semantic Web auch Maschinen bzw. digitalen Assistenten diese Informationen zu finden und zu interpretieren. Auf Semantic Web-Technologien basierende Suchmaschinen orientieren sich also nicht an Stichworten, sondern können Produkte und ihre Eigenschaften vollständig erfassen und für den Menschen verständlich verarbeiten. Dieses „Next Generation Web“ befindet sich derzeit im Entwicklungsstadium.“ [via LexPress]
Laut Spiegel Online wird auch in Deutschland [pdf] fleißig an dem Thema geforscht und weiterentwickelt. Es geht vor allem darum, dass das Semantic Web die Menschen noch zusätzlich aktivieren könnte, Inhalte grenzüberschreitend miteinander zu teilen. Die so gennante >> Share Economy << ist eh gerade ein Blockbuster-Thema – siehe hier.
Die Vor- und Nachteile des Semantic Web (und damit auch Nach- und Vorteile einer Google Welt) liegen irgendwie klar auf der Hand: es werden Verbindungen hergestellt, die es vorher nicht gab und der „menschliche Faktor“ wird stärker integriert. Wow .. um mehr darüber zu erfahren habe ich mir deswegen gerade dieses Buch VORbestellt … hängt irgendwie semantisch mit dem Thema hier zusammen und wurde gerade via Twitter empfohlen.
März 24, 2009 at 4:05 pm vTOtheISSER Hinterlasse einen Kommentar
Time for a change…
Nur einer von vielen Gründen, warum Dosen stinken! Ich mag Apple! Klickt erst auf das Bild und anschließend durch das großartige Archiv.
Thank god I can say: „I’m a Mac!“
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